Canal House
Wohnen im Bilderbuch-Grachtenhaus
Im Jordaan, dem ehemaligen Arbeiterviertel, liegt dieses kleine Hotel-Juwel, direkt an der Keizersgracht, der vielleicht schönsten im Herzen des Amsterdamer Kanalrings.
Die Aussicht vom Zimmer auf die hinreißende Gracht ist so traumhaft, daß es uns wirklich verlockt, einfach im Bett zu frühstücken.
Das köstliche und liebevoll im großen Salon im Erdgeschoss angerichtete Frühstück, mit Blick in den entzückenden Garten, ist es aber wert, sich vom morgendlichen Ausblick auf die sanft schwankenden Grachtenboote loszureißen.
Und schließlich wartet ja auch direkt vor der Tür eines der reizvollsten Viertel der holländischen Hauptstadt.
Rembrandt-Farben und Samtvorhänge
Das Grachtenhaus, in dem sich das charmante Boutiquehotel befindet, ist, wie die meisten seiner Art, ein Baudenkmal des 17. Jahrhunderts.
Gehörte es damals noch wohlhabenden Händlern, wurde es schließlich in den 1950er Jahren zum Hotel und ist heute, zu unserem großen Glück, eine der reizendsten Unterkünfte, die wir in Amsterdam buchen können.
Schmale gewundene Treppen, dunkle Wandfarben, schwere purpurne Stoffe, antike Eichenböden, historische Beschläge und Schnitzereien schaffen eine Atmosphäre, wie in den Gemälden der alten niederländischen Meister.
Durch große Fenster fällt viel Licht, mit den Reflexen des vorüberfließenden Wassers, in die Räume, so, daß die Schwere der altehrwürdigen Einrichtung nicht düster wirkt.
Moderne Kunst hängt neben barocken Bildern. Stylische, großzügige Badezimmer grenzen an knarzende Dielenböden. Gemütliche üppige Betten konkurrieren mit lauschigen Plätzchen im Garten.
Und das wahnsinnig herzliche, aufmerksame Team tut sowieso alles für eine andauernde Wohlfühlatmosphäre.
Das Canal House ist tatsächlich einer dieser Orte, die wir wirklich nicht so schnell wieder verlassen möchten.