Hantverket

Schwedisches Koch-Kunst-Handwerk 

Unprätentiös und freundlich finden wir die Atmosphäre hier und das Essen fein und kunstvoll, ohne gekünstelt zu sein.

Traditionelle schwedische Gerichte, die Stefan Ekengren und sein Team in aufwändiger Handarbeit zaubern, kommen mit einer modernen Note und manchmal einem kleinen Augenzwinkern auf unsere Teller.

Dazu gibt es eine Bar, an der die erfahrenen, coolen Barkeeper bemerkenswert gute Cocktails mischen.

Wer mag kann ein „Spritbordet“ -Fünf-Gänge-Menü buchen, zu dem die Cocktails oder Mocktails perfekt passend gereicht werden.


Naturliebe

Ein kleiner Spaziergang durch den alten Humlegården in Østermalm bringt genau die richtige Einstimmung auf das schöne Restaurant, das nur ein paar Schritte vom Park entfernt liegt.

Wie eine Weiterführung der grünen Stadtoase bestimmen Naturfarben, viel Holz und Pflanzen das Innere des Hantverket, das wiederum fast nahtlos in einen heimeligen Innenhofgarten übergeht.

Der Name „Hantverket“, nimmt Bezug auf die Liebe seines Besitzers zum traditionsbewussten Handwerk.

Das hochwertige naturnahe Interieur ist da genauso gemeint, wie die Liebe zum handwerklichen Detail bei der schönen Speisekarte, dem Geschirr und natürlich vor allem die Hingabe bei der Zubereitung des wundervollen Essens und Trinkens.

Schwedische Klassiker neu interpretiert

Wir starten mit einem roséfarbenen alkoholfreien Cocktail aus Rooibos, Vanille, Hibiskus, Moosbeeren und Eischnee.

Er schmeckt genauso zart nach Vanille und so erfrischend, wie er aussieht, er ist nicht zu süß und wir vermissen den Alkohl an diesem heißen Sommertag überhaupt nicht.Die Barkeeper verstehen ihr Handwerk schon mal definitiv.

Die Struva, die wir bestellen, ist ein Eiergebäck nach altüberliefertem Rezept, das mit einem speziellen heißen Eisen in dünnen Schichten in Schmalz ausgebacken wird.

Stefan Ekengren füllt die Struva mit geschlagener Entenleber in Portwein und bedeckt sie mit fein geriebenem Parmesan.

Ebenso traditionell schwedisch sind die Hasselback Kartoffeln, die Leif Elisson 1953 für das Stockholmer Restaurant, Hasselbacken kreierte.

In Präzisionsarbeit schneiden die Köche im Hantverket bis zu vierzig feine Schnitte in je eine junge Kartoffel, wobei an der Unterseite eine dünne Schicht nicht berührt wird, die schließlich alles zusammenhält.

Gründlich mit Butter bestrichen werden die Kartoffeln dann im Backofen gegart.

An den Tisch kommen sie im Hantverket mit Maränen Kaviar und Sauerrahm.

Das Shrimp Sandwich mit pochiertem Ei erinnert uns an die Smørrebrød-Interpretationen in Kopenhagens „Selma“.

Es ist auf den ersten Blick alles andere als ein Sandwich. Und wir werden selbst nun fast handwerklich gefordert, denn das pochierte Ei mit Spinat, in einer cremigen Hollandaise kommt in einer schweren Schüssel und wir dürfen es uns erobern, indem wir erst einmal mit einem kleinen Mörser die knusprige Roggenbrotschicht durchbrechen.

Bei jedem Gericht, von der gekühlten grünen Tomatensuppe, über das langsam gegarte Schweinefleisch bis zur selbstgemachten Butter und dem Änglamat Dessert, der schwedischen „Engelsspeise“, mischen sich bei Stefan Ekengren Kochkunst und Handwerkskunst und machen das Hantverket zu einem unserer Lieblingsrestaurants in Stockholm.

 
 
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